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Ausflug mit der Zittauer Schmalspurbahn durchs Gebirge nach Oybin
Wer eine schöne Tagestour mit Erlebnisfaktor unternehmen möchte, für den ist dieser Erfahrungsbericht genau richtig. Lesen Sie weiter...
- Dauer: ca. 5-7 h
- kurze Strecke: ca. 6 km (zu Fuß)
- lange Strecke: ca. 10 km (zu Fuß)
Laufen Sie vom Ferienhaus in Jonsdorf am Kurpark vorbei Richtung Jonsdorfer Bahnhof. Dort die vorher geplante Schmalspurbahn (Bimmelbahn) Richtung Zittau nehmen.
Jonsdorf ist die Endhaltestelle, daher kann man nur in eine Richtung fahren. Steigen Sie am Bahnhof Bertsdorf oder wahlweise Zittau in eine Bimmelbahn
Richtung Oybin um.
Auf gehts mit Dampf nach Oybin - Die Lok hat es an einigen Stellen schwer.
Vom Bahnhof Oybin geht dann die eigentliche Wanderung ins Gebirge los. Im Kurort kann man sich
nochmal gut stärken und einen Ort besichtigen, der einiges zu bieten hat. Hier sieht man gepflegte Häuser eine historische
Bergkirche und einen schön angelegten Park mit Teich und allem was dazu gehört.
Bahnhof Oybin - Schön war die Fahrt
Kurze Strecke über den Stern
Den Berg hoch, vorbei an der Bergkirche, durch die Ritterschlucht, und dem Berg Oybin, auf dem eine alte Burgruine steht, geht's dann hinter dem Pferdeberg (545m) rauf zum Stern. Der Name Stern kommt daher, dass Wanderwege und Straßen in alle Himmelsrichtungen "sternförmig" zusammen laufen. Hier gibts eine Wanderkarte und einige Wegweiser, wodurch der Weg nach Jonsdorf einfach zu finden ist. Hier muss man auch nicht den schnellsten Weg einschlagen, sondern kann auch noch eine Runde über den Jonsberg gehen. Angekommen in Jonsdorf haben Sie sich ein leckeres Essen verdient.
Lange Strecke über die Kelchsteine und den Hochwald (beschwerlich)
Richtung Süden startend kann man wahlweise auch eine anspruchsvollere Wanderung über den Hochwald unternehmen und einen wunderbaren Blick ins Zittauer Gebirge genießen.
Entlang der Bürgerallee läuft man durch den Wald Richtung Kelchstein mit Kelchsteinwächter (Foto)
- dem Wahrzeichen des Sandsteinkletterns im Zittauer Gebirge.
Weiter bergauf kreuzt man die Kammstraße die von Oybin nach Lückendorf führt.
Vom Hochwaldkamm geht es dann weiter steil den Weberweg hinauf zum Hochwaldgipfel.
Angekommen wird die Strapaze mit einem grandiosen Blick über das Zittauer Gebirge und Nordböhmen
– aber auch Richtung Isergebirge oder böhmische Schweiz – belohnt. Der Hochwald ist mit seinen 749 m der zweithöchste Berg im Zittauer Gebirge
und durch seine Hochwaldbaude und die Turmbaude ein beliebtes Ausflugziel.
Der Abstieg erfolgt dann weiter Richtung Nordwest.
Hier ist es ein wenig kompliziert den richtigen Weg zum Kamm in Hain zu finden.
Die Rodelbahn hinab läuft man dann bei der ersten Rechtskurve leicht links ab. Der Weg ist unbefestigt mit Geröll und Felsen.
Angekommen am Kamm in Hain kann man sich wieder entscheiden entweder über den Johannisstein oder über Krompach (Foto) zu laufen.
Beide Wege haben schöne Aussichten – aber jeweils in eine andere Richtung. Jetzt folgt man einfach der Beschilderung nach Jonsdorf
oder wenn man sich für die Variante Tschechien entscheidet, biegt man in Krompach einfach rechts ab, um nach Jonsdorf zu gelangen.
In Jonsdorf läuft man durch das Grundbachtal Richtung Ortsmitte.
Blick Richtung Krompach in Nordböhmen